Während meiner Amtszeit als Bürgermeisterin in Grafing sind viele grüne Projekte entstanden.
Und viele Projekte sind viel grüner geworden.
Eine Auswahl:
Strom und regenerative Energien
- Der neue Bauhof und die Kläranlage haben Photovoltaik-Anlagen. Weitere PV-Anlagen, z.B. auf den Dächern der Grundschule und dem gkU-Gebäude Kapellenstraße 6, wurden beschlossen und werden demnächst umgesetzt.
- Die Stadt hat sich am Ankauf des regionalen Stromnetzes beteiligt.
- In der Kläranlage gibt es ein Blockheizkraftwerk (BHKW), mit dem die dort gewonnenen Gase in Strom und Wärme umgewandelt werden.
- Alle Neubaugebiete wurden an die Nahwärme angeschlossen.
- Viele städtische Gebäude wurden an die Nahwärme angeschlossen (Rathaus, Bücherei, Bauhof). Die Anschlusskosten warenhoch, aber längerfristig bringt der Anschluss ökologische und wirtschaftliche Vorteile.
- Die energetische Sanierung der Grundschule führte fast zu einem Passivhausstandard.
- Die Straßenbeleuchtung wurde schrittweise auf LED bzw. Solarstrom umgestellt.
- Die Beleuchtung der Jahnturnhalle wurde auf LED umgestellt.
- Bei Neubebauungen wie z.B. am Aiblinger Anger wurde verdichtet gebaut. Flächensparendes Bauen mit möglichst wenig Bodenversiegelung ist weiter eine wichtige Voraussetzung bei der Schaffung von Wohnraum.
- Das gkU-Gebäude in der Kapellenstraße wurde überwiegend in ökologisch sinnvoller Holzbauweise errichtet.
- Klärschlamm wurde nicht mehr auf Feldern ausgebracht, stattdessen erfolgte eine Phosphatrückgewinnung.
- Bienenvölker wurden im Stadtpark und am Bauhof angesiedelt.
- Umfangreiche Gewässerrenaturierungen am Wieshamer Bach und an der Attel haben wichtige Naturräume für Tiere und Pflanzen geschaffen.
- Blühwiesen und Blühstreifen wurden an vielen Stellen im Gemeindegebiet angelegt.
- Tatkräftig wurden Initiativen wie Transition Town (Bienen, Essbare Hecke, Mitfahrbankerl) unterstützt.
- Insgesamt besitzt die Stadt 20 Hektar Ausgleichsflächen, die jedes Jahr mehr wurden. Die Flächen dienen als Ausgleich für künftige Bebauungen.
- Das Wasserschutzgebiet Öxing wurde weit über das notwendige Maß hinaus überprüft, um die Sicherheit des Grundwassers und damit die Wasserversorgung für Grafing zu gewährleisten.
- Ein umfangreiches Verkehrskonzept wurde beauftragt. Dazu gehörte auch ein Konzept für den Fahrradverkehr.
- Der Radweg nach Grafing Bahnhof wurde ausgebaut.
- Der Radlweg zwischen Eisendorf und Oberelkofen wurde asphaltiert.
- Der Schammacher Kreisel wurde auf Antrag der Stadt vom Landkreis gebaut und hat eine optimale Radweganbindung.
- Der Paul-Brandlmaier-Weg, ein gepachteter Radweg nach Ebersberg, wurde jetzt vermehrt gepflegt und soll gekauft werden.
- Stabile Fahrradständer wurden im ganzen Stadtgebiet installiert.
- Ein weit über Grafing hinaus genutzter Fahrradübungsplatz nahe der Grundschule wurde gebaut.
- Zwischen Grafing und Wiesham wurde ein Fußweg gebaut.
- Die Wasserburger Straße wurde zur Tempo-30-Zone mit breiterem Fußweg und schmälerer Fahrbahn.
- In der Rotter Straße wurden über 50 Tiefgaragen-Parkplätze geschaffen. Dadurch konnten einige oberirdische Parkplätze aufgelöst werden.
- Viele kleine Verbesserungen des Fußgängerverkehrs in Grafing habe ich initiiert: Zebrastreifen Griesstraße, Überweg Marktplatz, Zebrastreifen Bahnhofsplatz, Ampel Rotterstraße, Verlegung Zebrastreifen Rosenheimer Straße, Barrierefreier Gehweg von Glonner Straße in den Hans-Eham-Platz, Verbesserung der Verkehrsberuhigung Schwarzbäckstraße.
- Trotz erheblicher Kosten wurde ein Fußgängerzugang zum Schlittenberg als Unterquerung der Kapellenstraße gebaut.
- Das Rathaus verfügte über einen Elektro-Dienstwagen und ein Autoteiler-Auto. Außerdem gab es zwei Dienstfahrräder.
- Grafing hat das beste Elektroladenetz im Landkreis.
- Das neue Gewerbegebiet Schammach II wurde ökologisch ausgerichtet, mit naturnahen Gewässern, Waldflächen und eigens angelegten Blühflächen..
- In der Stadtverwaltung habe ich die Stelle eines Wirtschaftsförderers geschaffen.
- Ein umfassendes Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) wurde mit viel Bürgerbeteiligung erarbeitet . Jetzt geht es um die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen. Teil des ISEK ist ein Einzelhandelskonzept, das in Zeiten nach Corona von enormer Wichtigkeit wird.
- Die Grundschule wurde erweiteret und saniert.
- Die Mittelschule wurde in mehreren Schritten saniert.
- Berufsschule
- Kitas im Bau: Oberelkofen und Dobelweg, Planung Grafing Bahnhof und Forellenstraße
- Einstellung einer Schul-Sozialarbeiterin
- Eine Organisationsreform in der Stadtverwaltung wurde durchgeführt.
- Die Personalstruktur wurde jünger und weiblicher, und mehr Frauen trugen Führungsverantwortung.
- Die Stadtverwaltung bietet mehr Bürgernähe, mit einem offenen Rathaus, transparenteren Verwaltungsverfahren und mehr Informationen auf Website und in den amtlichen Mitteilungen.
Faires und klimaaktives Grafing
- Grafing wird Fair-Trade-Stadt.
- Im Rathaus wurde nur noch fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt.
- Eine Klimaschutzmanagerin ist seit einiger Zeit in der Stadtverwaltung angestellt.
- Es gibt ein Fördersystem für Lastenfahrräder.
Sicher gibt es noch mehr grüne und grün geprägte Projekte in Grafing, die seit 2014 entstanden sind.
Grafing war in guten Händen.